Unser Service für Ihren Erfolg!
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FAQ

An dieser Stelle finden Sie Antworten auf fachliche Fragen zu den Themen Boden und Düngung aus der landwirtschaftlichen Praxis, auf die es in Lehrbüchern nur selten eine Antwort gibt. Sie sind an mancher Stelle etwas länger, wenn sie eine komplexe Situation beschreiben. Die Antworten wurden nach bestem Wissen und Gewissen von Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der LUFA Nord-West recherchiert; eine Haftung ist jedoch ausgeschlossen.

Auch kohlensaurer Kalk wirkt auf schweren Böden sehr gut. Achten Sie auf eine gute Mahlfeinheit (z. B. Kreidekalke), und arbeiten Sie den Kalk z. B. im Rahmen der Stoppelbearbeitung gut in den Boden ein, soweit dies möglich ist.
Der von Ihnen angegebene pH-Wert ist nach unseren Erfahrungen viel zu niedrig; er sollte bei Böden über 25 % Ton zwischen 6,4 und 7,2 liegen. Mit einem derart niedrigen pH-Wert verschenken Sie Ertrag, haben eine geringere Nährstoffeffizienz, möglicherweise eine schlechtere Bodenstruktur und weniger Bodenleben. Auch die Humusqualität leidet. Dass Sie mit kohlensaurem Kalk Humus „verbrennen“ könnten, brauchen Sie nicht zu befürchten. Wissenschaftliche Untersuchungen geben dafür keinen Anhaltspunkt. Es ist eher so, dass Sie mit einem standortgerechten pH-Wert den Humus stabilisieren, denn Calcium unterstützt die Bildung von Bodenaggregaten und schützt damit Humus vor dem Abbau, auch durch die Bildung von Ton-Humus-Komplexen (Lebendverbauung).
Gips ist ein Neutralsalz, wirkt nicht auf den pH-Wert und ist daher für Ihre Zwecke nicht geeignet.

Das kann durchaus sinnvoll sein, insbesondere, wenn mit Gülle die erste N-Gabe verabreicht wird. Dadurch wird der pH-Wert abgesenkt, was zu geringeren Ammoniakverlusten und besser N-Ausnutzung aus der Gülle führt.
ASL ist ein Produkt, was sich für diesen Zweck bewährt hat. Beim Einsatz ist vor allem auf Korrosionsschutz zu achten, sowohl im Güllelager als auch bei allen Teilen des Fasses, die mit dem ASL in Verbindung kommen; alternativ gibt es auch eine Lösung mit einem Zusatztank auf dem Güllefass. Das Einrühren in die Gülle muss sehr intensiv sein, da ASL spezifisch schwerer ist (1,25 kg/l) und nach unten absinkt. AHL enthält von Natur aus keinen Schwefel, es sei denn, er wird zugesetzt.
Vom Einsatz gekörnter Dünger raten wir ab, da schwer zu gewährleisten ist, dass diese sich vollständig auflösen.
Grundsätzlich ist beim Zumischen stickstoffhaltiger Dünger in die Gülle zu beachten, dass der N-Gehalt deutlich zunimmt. Daher muss eine sehr gute Verteilgenauigkeit gewährleistet sein.

Eigene Versuche führen wir dazu aktuell neben der Ansäuerung durch Schwefelsäure aber nicht durch. Hier werden je nach eingesetzter Menge Schwefelsäure (2-5 l/ha) wesentliche Mengen an Schwefel ausgebracht, die den Bedarf der Kulturpflanzen in der Regel abdecken. Außerdem werden Emissionen deutlich gesenkt.

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An dieser Stelle finden Sie Antworten auf fachliche Fragen zu den Themen Boden und Düngung aus der landwirtschaftlichen Praxis, auf die es in Lehrbüchern nur selten eine Antwort gibt. Sie sind an mancher Stelle etwas länger, wenn sie eine komplexe Situation beschreiben. Die Antworten wurden nach bestem Wissen und Gewissen von Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der LUFA Nord-West recherchiert; eine Haftung ist jedoch ausgeschlossen.

Auch kohlensaurer Kalk wirkt auf schweren Böden sehr gut. Achten Sie auf eine gute Mahlfeinheit (z. B. Kreidekalke), und arbeiten Sie den Kalk z. B. im Rahmen der Stoppelbearbeitung gut in den Boden ein, soweit dies möglich ist.
Der von Ihnen angegebene pH-Wert ist nach unseren Erfahrungen viel zu niedrig; er sollte bei Böden über 25 % Ton zwischen 6,4 und 7,2 liegen. Mit einem derart niedrigen pH-Wert verschenken Sie Ertrag, haben eine geringere Nährstoffeffizienz, möglicherweise eine schlechtere Bodenstruktur und weniger Bodenleben. Auch die Humusqualität leidet. Dass Sie mit kohlensaurem Kalk Humus „verbrennen“ könnten, brauchen Sie nicht zu befürchten. Wissenschaftliche Untersuchungen geben dafür keinen Anhaltspunkt. Es ist eher so, dass Sie mit einem standortgerechten pH-Wert den Humus stabilisieren, denn Calcium unterstützt die Bildung von Bodenaggregaten und schützt damit Humus vor dem Abbau, auch durch die Bildung von Ton-Humus-Komplexen (Lebendverbauung).
Gips ist ein Neutralsalz, wirkt nicht auf den pH-Wert und ist daher für Ihre Zwecke nicht geeignet.

Das kann durchaus sinnvoll sein, insbesondere, wenn mit Gülle die erste N-Gabe verabreicht wird. Dadurch wird der pH-Wert abgesenkt, was zu geringeren Ammoniakverlusten und besser N-Ausnutzung aus der Gülle führt.
ASL ist ein Produkt, was sich für diesen Zweck bewährt hat. Beim Einsatz ist vor allem auf Korrosionsschutz zu achten, sowohl im Güllelager als auch bei allen Teilen des Fasses, die mit dem ASL in Verbindung kommen; alternativ gibt es auch eine Lösung mit einem Zusatztank auf dem Güllefass. Das Einrühren in die Gülle muss sehr intensiv sein, da ASL spezifisch schwerer ist (1,25 kg/l) und nach unten absinkt. AHL enthält von Natur aus keinen Schwefel, es sei denn, er wird zugesetzt.
Vom Einsatz gekörnter Dünger raten wir ab, da schwer zu gewährleisten ist, dass diese sich vollständig auflösen.
Grundsätzlich ist beim Zumischen stickstoffhaltiger Dünger in die Gülle zu beachten, dass der N-Gehalt deutlich zunimmt. Daher muss eine sehr gute Verteilgenauigkeit gewährleistet sein.

Eigene Versuche führen wir dazu aktuell neben der Ansäuerung durch Schwefelsäure aber nicht durch. Hier werden je nach eingesetzter Menge Schwefelsäure (2-5 l/ha) wesentliche Mengen an Schwefel ausgebracht, die den Bedarf der Kulturpflanzen in der Regel abdecken. Außerdem werden Emissionen deutlich gesenkt.