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West-Nil-Virus – ein exotisches Virus auf dem Vormarsch

Eine neue Gefahr für Mensch, Pferd und Vogel

Das West-Nil-Virus (WNV) gehört zur Familie der Flaviviridae. Hier sind weitere für den Menschen gefährliche Vertreter, wie z.B. die „Frühsommer-Meningoencephalitis“ (FSME) und Hepatitis C ebenfalls beherbergt.

Das ursprünglich aus Afrika stammende WNV wird durch blutsaugende Stechmücken („Gemeine Stechmücke“) übertragen. Zunehmend wird jedoch eine Ausbreitung in Europa und seit 2018 auch in Deutschland beobachtet.

Die Viruszirkulation erfolgt in einem Vogel-Stechmücken-Vogel-Kreislauf. Bei den meisten Vögeln bleibt eine Infektion symptomlos, einige Arten sind jedoch hochempfänglich. Bei diesen kann es zu Epidemien mit Todesfällen kommen. Hier sind z.B. Sperlings- und Rabenvögel zu nennen.

Als sogenannte „Fehlwirte“ können auch Pferde und der Mensch durch Stechmücken infiziert werden. Hier reicht das klinische Bild von symptomlosen Fällen über schwere zentralnervöse Störungen durch Gehirnhaut- bzw. Gehirnentzündungen bis hin zu Todesfällen.

Im August dieses Jahres wurde das Virus bei zwei Pferden in Niedersachsen nachgewiesen. Bei ungeklärter neurologischer Symptomatik bei Pferden sollte daher differenzialdiagnostisch WNV berücksichtigt werden.

Im Institut für Tiergesundheit haben wir unseren Bereich der Pferdediagnostik entsprechend erweitert.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit des Erregernachweises mittels Real-Time-PCR und des serologischen Nachweises von Antikörpern mittels ELISA:

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an uns.

 

Ansprechpartner

Dr. Lüken, Caroline

Leitung Molekularbiologie,
FTA Virologie


Ammerländer Heerstr. 121
26129 Oldenburg

Tel.: +49 441 97352-223
E-Mail: caroline.lueken~lufa-nord-west.de


 

Bildnachweis

© pixabay.de/dendoktoor