Gülleprojekt der Fachschule Aurich zeigt Einsparmöglichkeiten auf
Die Gülleuntersuchung lohnt sich, denn gegenüber den Richtwerten weichen die Nährstoffgehalte vieler Güllen deutlich ab. Dadurch spart man - bei höheren Gehalten - Düngerkosten ein oder vermeidet - bei niedrigeren Gehalten - Ertragsverluste. Das zeigt eine Arbeit der Schülerinnen und Schüler der Ein- und Zweijährigen Fachschule Agrar der BBS Aurich.
Die Schülerinnen und Schüler der Ein- und Zweijährigen Fachschule Agrar der BBS Aurich haben auf Anregung ihres Lehrers, Herrn Kampe Peterssen, ein Projekt zur betriebseigenen Gülle durchgeführt. Unterstützt wurden sie dabei von der LUFA Nord-West.
In dem Projekt hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, in ihren eigenen oder den Lehrbetrieben Gülleproben fachgerecht zu entnehmen. Nach der Untersuchung bei der LUFA Nord-West wurden die Ergebnisse ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass selbst der Mittelwert aller Gülleproben deutlich von den Standardwerten abwich. Einflussfaktoren auf die Nährstoffgehalte wie die Milchleistung, der Kraftfutteranteil, Spülwasserzusatz und einige mehr wurden diskutiert. Abgerundet wurde die Arbeit mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung, die zum Ergebnis hatte, dass sich die Gülleuntersuchung selbst bei den durchschnittlichen Gehalten der Auricher Güllen ab einer Maisanbaufläche von 1,6 ha lohnt.
Wir gratulieren der Fachschule und ihrem Lehrer, Herrn Peterssen, zu dieser hervorragenden Arbeit. Der sehr lesenswerte Abschlussbericht kann hier heruntergeladen werden.
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